Turbulente Zeiten bringen mich zu Höchstleistungen. Sie sind mein Element. Egal, ob eiskalte oder kochende Gewässer, wo sich etwas bewegt oder schmilzt, lässt es sich neu formen. Dann ergeben sich Chancen, Dinge zu verbessern und schneller voranzukommen.
Vertrauensverlust verhindern ist ein wichtiger Grundpfeiler des Miteinanders, besonders in der Führung. Gute Führung beginnt immer mit Vertrauen. Doch worauf kommt es an, wenn du langfristig vertrauensvoll führen möchtest?
In einer Arbeitswelt, die von Stress, Einsamkeit und mangelnder Zuversicht geprägt ist, wie die jüngste Gallup-Studie zeigt, stellt sich eine entscheidende Frage: Wie lässt sich ein Weg aus dieser Misere weisen?
Die Antwort liegt in der unschätzbaren Ressource Vertrauen.
Dieses essenzielle Gut, oft als Basis persönlicher Beziehungen betrachtet, bildet zugleich das Fundament für den Erfolg der meisten Organisationen. Gute Führung beginnt mit Vertrauen. Wenn Führungskräfte Vertrauen gewinnen, aufbauen und pflegen, verhindern sie nicht nur Vertrauensverlust, sondern schaffen auch ein positives Arbeitsumfeld und eine vielversprechende Zukunft für ihre Teams und Unternehmen.
Besonders in Zeiten wirtschaftlicher Turbulenzen und globaler Unsicherheiten suchen die Menschen nach Orientierung und verlässlichen Quellen der Wahrheit. Laut dem aktuellsten Edelman Trust Barometer, dem ich vor Kurzem auf dem Global Female Leaders Summit wieder begegnet bin, vertrauen sie dabei am ehesten den Unternehmen (noch vor Medien, NGOs und Politik), dass diese das Richtige tun, um gesellschaftliche Herausforderungen wie die Einführung von Innovationen zu bewältigen.
Dies stellt eine große Chance, aber auch eine enorme Verantwortung für Führungskräfte dar. Es ist daher entscheidend, sich mit der Frage zu beschäftigen, wie Vertrauen entsteht und wie es bewahrt und weiter ausgebaut werden kann, um einen Vertrauensverlust zu verhindern.
Vertrauen, definiert als Glaube an die Fähigkeiten, die Integrität und den Charakter einer anderen Person, ist nicht nur die Basis persönlicher Beziehungen. Vertrauensverlust verhindern und Vertrauen gewinnen sichert das Fundament erfolgreicher Organisationen.
In einem vertrauensvollen Unternehmen fühlen sich Mitarbeitende eher in der Lage, Risiken einzugehen, ihre Meinung zu äußern und innovativ zu sein. Dies führt zu effizienterer Zusammenarbeit, höherer Produktivität und besseren Ergebnissen. Unternehmen mit hohem Vertrauen profitieren von weniger Stress, höherem Engagement – sie sind unterm Strich erfolgreicher.
Im Gegensatz dazu sind Unternehmen mit geringem Vertrauen oft durch Bürokratie und interne Streitigkeiten belastet. Ein Vertrauensverlust bedingt, dass Mitarbeitende eher dazu neigen, Informationen zurückzuhalten und Ressourcen zu horten, was zu langsamerer und weniger effektiver Entscheidungsfindung führt. Die Förderung einer vertrauensvollen Organisation war noch nie so wichtig wie heute – und sie beginnt bei der Führung.
Eine vertrauensvolle Führung erfordert Authentizität, offene Kommunikation und konsequentes Handeln. Authentizität bedeutet, integer und selbst reflektiert zu sich selbst zu stehen und sich dennoch anderen gegenüber offen zu zeigen. Führungskräfte, die dies beherzigen, können sehr viel leichter und schneller Vertrauen gewinnen und weiter aufbauen. Etwa indem sie Fehler eingestehen, persönliche Werte offenlegen und klare Grenzen aufzeigen.
Wenn Führungskräfte mit sich selbst im Einklang sind, ist das für andere Menschen wahrnehmbar. Umgekehrt erkennen wir Unstimmigkeiten beim Gegenüber sehr schnell – und werden skeptisch.
Aktives Zuhören, Transparenz über Ziele oder Herausforderungen sind genauso essenziell wie persönlicher Kontakt. Damit lassen sich Verbindungen aufbauen, um Vertrauen zu ermöglichen und Beziehungen zu stärken. Es gilt, subtil zu beobachten, wie es den Menschen geht, und ein solides Bewusstsein für Bedürfnisse und Befindlichkeiten aufzubauen – eine wichtige Grundvoraussetzung für zielgerichtete Ansprache.
Vertrauen wird jedoch schnell verspielt, wenn Worte und Taten nicht übereinstimmen. Führungskräfte müssen demzufolge möglichst konsequent handeln. Zusagen sollten sie umsetzen oder sich an Vereinbarungen halten. Tun sie dies nicht, droht ein empfindlicher Vertrauensverlust. Können sie es nicht, weil sich die Rahmenbedingungen geändert haben, müssen sie die Gründe mindestens nachvollziehbar vermitteln.
Letztlich braucht es eine stimmige Balance aus Selbstreflexion, Offenheit und Verlässlichkeit, um nachhaltig Vertrauen in Organisationen aufzubauen und zu stärken.
Vertrauensbasierte Führung ist in turbulenten Zeiten unerlässlich und erfordert unterschiedliche Führungsstile, die sich an die jeweilige Situation anpassen. Resilienz spielt hierbei eine zentrale Rolle: Erkennen, Verstehen, Reagieren und sich Erholen sind die Schritte, die ein Team durchlaufen muss, um weiterzumachen und zu wachsen.
Um Vertrauen zu gewinnen und einen Vertrauensverlust zu vermeiden, müssen Führungskräfte flexibel genug sein, um auf unvorhersehbare Situationen zu reagieren. Beim Navigieren durch Unsicherheit, wenn keiner weiß, was als nächstes kommt oder es ganz schnell doch alles ganz anders kommt als gedacht, hilft es, einen Nordstern zu setzen und auf dem Weg dorthin flexibel zu bleiben.
Flexibilität ist das „neue Normal.“ Viele Unternehmen brauchen Teams mit Mut zur Imperfektion, die bereit sind, Dinge zu tun, auch wenn man nicht perfekt vorbereitet ist.
Nur so am Rande: Wenn du deine Flexibilität als Führungskraft stärken willst, schau rein in mein Online-Coaching-Programm C.O.L.D. WATER FLEX. Hier lernst du, deinen Führungsstil flexibel an eine sich schnell verändernde Geschäftswelt anzupassen, kreative Lösungen für Herausforderungen zu entwickeln und dein Team durch Krisen und Veränderungen zu führen. Du lernst deine eigene Resilienz zu fördern und auch mit schwierigen Zeiten souverän umzugehen.
Für einen erfolgreichen Transformationsprozess in Unternehmen müssen verschiedene Vertrauensebenen bei Führungskräften und Mitarbeitern adressiert werden:
Viele arbeiten weiterhin remote oder in hybrid. Diese Flexibilität fördert oft Bequemlichkeit, Produktivität und Kreativität, erschwert es jedoch Vertrauensverlust zu verhindern. Führungskräfte müssen die Bedeutung von Vertrauen erkennen, um in solchen Umgebungen erfolgreiche Teams zu entwickeln.
Ohne persönliche Treffen und spontane Interaktionen ist es schwierig, den Zustand der Mitarbeitenden und die Zielerreichung richtig einzuschätzen. In der Distanz und hinter dem Bildschirm lässt sich leichter verstecken, wie es einem wirklich geht. Remote ist es viel schwerer, vertrauensvolle Beziehungen zu Kollegen aufzubauen – und doch ist genau das die Basis für erfolgreiche Zusammenarbeit und Ergebnisse in virtuellen Teams.
Nur wenn Teammitglieder einander und Führungskräften vertrauen, kommunizieren sie offen und arbeiten produktiv zusammen. Fehlt dieses Vertrauen, zögern sie – die Produktivität leidet und ein Vertrauensverlust wird wahrscheinlicher..
Um Vertrauen zu gewinnen und zu fördern, sollten Führungskräfte daher bewusst Räume für persönlichen Austausch schaffen, z.B. mit Warm-up-Runden zu Beginn von Meetings, um das Befinden offener anzusprechen. Eine großartige Idee fand ich auch „Courage-Sessions“, die eine Bekannte von mir mit ihrem Team regelmäßig abhält. Darin teilen alle Beteiligten eine Situation, in der sie jeweils mutig gehandelt haben. Sie besprechen außerdem, welche ihrer Fähigkeiten und Kompetenzen Sie dabei bewusst oder unbewusst genutzt haben.
Formate wie dieses stärken das Selbstvertrauen genauso wie das gegenseitige Vertrauen. Psychologische Sicherheit ist essenziell: Eine Umgebung, wo sich alle wohlfühlen, offen zu sprechen ohne Angst vor Verurteilung oder Vergeltung. So entstehen Kreativität und Risikobereitschaft, die notwendig sind, sich auf Ungewissheit oder neue Wege einzulassen.
Nur mit aktiver Vertrauensarbeit lassen sich die Potenziale verteilter Teams voll ausschöpfen und ein Vertrauensverlust vermeiden.
Vertrauen gewinnen und aufbauen erfordert vor allem transparente Kommunikation, klare Erwartungen und kontinuierliches Feedback. Vertrauensverlust zu vermeiden, ist dabei ebenso wichtig.
Darauf kommt’s besonders an:
Mit transparenter Kommunikation, klaren Erwartungen und kontinuierlichem Feedback lässt sich die Grundlage für vertrauensvolle und leistungsstarke Remote-Teams schaffen. Diese Maßnahmen wirken einem Vertrauensverlust entgegen und verhindern, dass die räumliche Distanz zu persönlicher Entfremdung führt.
In einer Zeit steigender öffentlicher Erwartungen müssen Führungskräfte mehr denn je Vertrauen aktiv fördern. Gerade die junge Generation hat hohe Ansprüche an Transparenz und Mitarbeiterengagement – umso schneller kann Vertrauensverlust entstehen. Kommunikation und Vertrauen sind entscheidend, um Top-Talente zu halten und zu motivieren.
Letztlich ist vertrauensbasierte Führung der Schlüssel zu nachhaltigem Unternehmenserfolg und einem positiven Arbeitsumfeld – besonders in unsicheren Zeiten. Führungskräfte und Organisationen, die dies erkennen und umsetzen, werden nicht nur die Herausforderungen der Gegenwart meistern, sondern auch für die Zukunft bestens gerüstet sein.
Übrigens: Mein neues Coaching-Programm C.O.L.D. WATER TRUST wird Führungskräfte gezielt dabei unterstützen, durch Vertrauensaufbau ihre Teams zu stärken und Vertrauensverlust zu verhindern. So ebnen wir den Weg für eine erfolgreiche und vertrauensvolle Zukunft der Arbeit. Bis es fertig ist, empfehle ich als Grundlage dafür schon mal meinen Basiskurs C.O.L.D. WATER LEAD. Diesen Online-Coaching-Kurs habe ich speziell für Führungskräfte entwickelt, um ihre Fähigkeiten in herausfordernden Zeiten zu schärfen.
„Dare to Lead“ ist ein Buch für all jene, die den Mut haben, Komfortzonen zu verlassen, Veränderungen anzustreben und zu führen. Führung ist keine Frage von Titeln, Status oder der Macht über andere. Vielmehr geht es darum, das Potenzial von Menschen und Ideen zu erkennen und zu entwickeln. Wie können wir also mutigere Führungskräfte heranziehen und den Wert von Mut in unserer Kultur verankern? „Dare to Lead“ liefert Antworten auf diese Fragen und präsentiert konkrete Strategien sowie echte Beispiele aus einem neuen, auf Forschung basierenden Programm zur Förderung von Mut. Allesamt zahlen diese Strategien drauf ein, Vertrauen zu gewinnen – in sich selbst genauso wie in andere.
Mutige und vertrauensvolle Führung bedeutet nicht, alle Antworten zu kennen, sondern neugierig zu bleiben und die richtigen Fragen zu stellen. Es geht nicht darum, Macht zu horten, sondern sie zu teilen und Autorität mit Verantwortung zu verbinden. Mutige Führungskräfte sind bereit, ihre Verletzlichkeit zu zeigen und offen über ihre Unsicherheiten und Herausforderungen zu sprechen.
Mein persönliches Take Away aus dem Buch, ist das Bild der „Marble Jar-Moments“: Vertrauen baut sich auf in kleinen Momenten, Schritt für Schritt, wie einzelne Murmeln, die nach und nach einem Murmelglas, dem Glas des Vertrauens, hinzugefügt werden.
Mein Gedanke dazu: Wenn du aber nicht aufpasst, kannst du das Murmelglas mit den Murmeln, die du mühsam zusammengesammelt hast, mit nur einer unachtsamen Bewegung umschmeißen und alles fliegt raus oder geht sogar kaputt. Vertrauen gewinnen ist langwierig, Vertrauensverlust ein Leichtes!
Der Historiker und Journalist Rutger Bregman setzt sich in seinem Buch mit dem Wesen des Menschen auseinander. Sein Ansatz: Anders als in der westlichen Denktradition angenommen ist der Mensch seinen Thesen nach nicht böse, sondern im Gegenteil: von Grund auf gut. Und geht man von dieser Prämisse aus, ist es möglich, die Welt und den Menschen in ihr komplett neu und grundoptimistisch zu denken.
Mein Gedanke dazu: Man kann darüber streiten, ob Menschen im Grunde gut sind und es gibt sicher genügend die das Gegenteil beweisen. Allerdings finde ich es gut und sinnvoll, dass wir wegkommen vom Bild des rein rationalen und eigennützigen Individuums.
Denn nicht nur die Erfahrung, sondern auch psychologische Studien zeigen, dass Menschen grundsätzlich Vertrauen verdienen: Eine vertrauensvolle Umgebung fördert altruistisches Verhalten und verringert die Notwendigkeit, aus Selbstschutz rational und eigennützig zu handeln.
Es ist jedoch wichtig, weder anderen noch sich selbst blind zu vertrauen. Um Vertrauen zu gewinnen und einen Vertrauensverlust zu vermeiden ist es entscheidend, unsere Annahmen kontinuierlich zu hinterfragen. Denn wenn wir immer nur im Nachhinein klüger sind, verlieren wir sowohl unser Selbstvertrauen als auch das Vertrauen anderer. Besonders in Krisenzeiten und bei Veränderungen ist Anpassungsfähigkeit entscheidend. Sie hilft uns, nicht unreflektiert auf das Vertraute zu setzen und uns auf neue Situationen einzustellen.
Bist du bereit, Vertrauen zur Basis deiner Führungsarbeit zu machen? Möchtest du deine Fähigkeiten ausbauen, Vertrauen nachhaltig zu gewinnen anstatt dich von Vertrauensverlust aufhalten zu lasen? Ist es dir wichtig, selbst in unsicheren Zeiten als vertrauenswürdige Führungskraft zu überzeugen? Dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt, die Weichen für eine zukunftsfähige Führungskultur zu stellen.
Entdecke die C.O.L.D. WATER ACADEMY – unsere Lernplattform für vertrauensbasierte Führung.
Hier findest du Wissensressourcen und interaktive Coaching-Angebote und individuelle Lernpfade, um dich und dein Team zu stärken. Entwickle die Kompetenzen für eine offene Kommunikation, Authentizität und verlässliches Handeln.
Ob Führungseinsteiger oder erfahrene Kraft – bei uns lernst du, nachhaltig Vertrauen in deiner Organisation aufzubauen und zu fördern.
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Er ist ideal für dich, wenn…
…du Vertrauen als Basis für Leistung und Innovation in deinem Team schaffen möchtest.
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Gemeinsam loten wir aus, wie ich dich unterstützen kann Vertrauensverlust zu verhindern. So finden wir den richtigen Weg, um Vertrauen in deinem Team aufzubauen und langfristig zu verankern.
Ich freue mich darauf, dich auf deiner Reise zum vertrauensvollen Leader zu begleiten!
Herzlich,
Mirjam
P.S. Du willst noch mehr Lesestoff für deine vertrauensvolle Führung?
Dann empfehle ich dir folgende Blogartikel:
1. Authentische Führung – Fallen und Erfolgsfaktoren
2. Überzeugen: Deine Formel für gewinnende Kommunikation
3. Selbstzweifel überwinden: Goldstandard der Führung
Zu guter Letzt:
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